Suppen gehen immer. Besonders jetzt in der kalten Jahreszeit wärmt ein Süppchen bestens. Die Autorin hat aus ihrer Rezeptesammlung die besten zusammengestellt. Ein optisches Schmankerl sind die kleinen Symbole, die die Suppen charakterisieren. Ob „Kraftpaket“, „weckt Lebensgeister“ oder „Virenkiller“, da muss man erstmal schmunzeln. Aufgebaut ist das Buch nach Jahreszeiten, was bei Suppen durchaus Sinn macht. Zu jedem Kapitel gibt es eine Ergänzung mit Toppings, Einlagen oder Gewürzmischungen, die die Suppen raffinierter machen. Inhaltlich und optisch ein gelungenes Buch. Guten Appetit. Ralf Jacob
Kosmos, 14,95 Euro
Brotsuppe aus der Toskana
- 150g altbackenes Brot
- 800g Tomaten
- 1 großes Bund Basilikum
- 1 Zweig Rosmarin
- 4 Knoblauchzehen
- 1 getrocknete Chilischote
- 4 El. Olivenöl
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
- Olivenöl zum Beträufeln
Das Brot in dünne Scheiben schneiden. Aus den Tomaten den Stielansatz herausschneiden. Die Tomaten mit kochendem Wasser überbrühen, kurz ziehen lassen, kalt abschrecken und häuten. Die Tomaten klein würfeln.
Das Basilikum und den Rosmarin waschen und trocken schütteln. Gut die Hälfte der Basilikumblättchen und die Rosmarinnadeln abzupfen und fein schneiden. Den Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Die Chilischote im Mörser zerdrücken.
Das Öl im Suppentopf erhitzen. Knoblauch, Kräuter und Chili darin unter Rühren andünsten. Tomaten dazugeben und offen bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten köcheln lassen.
Die Brühe angießen und zum Kochen bringen. Das Brot dazugeben und alles weitere 10 ‑15 Minuten garen, bis das Brot zerfallen ist. Die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken. Vom übrigen Basilikum die Blätter abzupfen. Die Suppe auf vorgewärmten Tellern verteilen und mit Basilikum bestreuen. Bei Tisch jeweils noch etwas Olivenöl über die Suppe träufeln.