Alles geht in Berlin. Klassiker der Küche werden modernisiert, Modernes aus aller Welt wird zum heimischen Klassiker. Davon hat auch die Berliner Küche profitiert, die früher vor allem Sattmacher war. Heute wird sie von zahllosen Kreativen an den Herden der Stadt ständig weiter entwickelt. Mit 20 Sterne-Restaurants ist Berlin auch hier inzwischen Hauptstadt. Unterstützung finden die Kochkünstler von engagierten Produzenten in der Stadt und im Umland, die Tiere züchten, alte Gemüsesorten wieder anbauen oder neue Produkte auf den Markt bringen. JN
Dorling Kindersley, 24,95 Euro
Leber mit Äpfeln und Zwiebeln
Zutaten für 4 Personen
- 4 Scheiben Schweine- oder Kalbsleber (etwa 150 g)
- frisch gemahlener Pfeffer
- 2 EL Mehl
- 2 große Zwiebeln
- 2 Äpfel (z.B. Boskop)
- 2 EL Pflanzenöl
- 3 EL Butter
- 8 dünne Frühstücksspeck-Scheiben
- Salz
Die Leberscheiben unter fließendem kaltem Wasser waschen und mit Küchenpapier trockentupfen. Mit Pfeffer würzen und in dem Mehl wenden; überschüssiges Mehl dabei abklopfen.
Die Zwiebeln schälen und in hauchdünne Ringe schneiden. Die Äpfel schälen, mit einem Rundausstecher von den Kerngehäusen befreien und in Scheiben schneiden.
In einer Pfanne 1 EL Öl und 1 EL Butter erhitzen und die Zwiebelringe darin glasig anschwitzen. Parallel dazu in einer heißen Pfanne die Speckscheiben knusprig braten und anschließend auf Küchenpapier abtropfen lassen.
In der Speckpfanne das restliche Öl und 1 EL Butter erhitzen und die Leberscheiben darin von jeder Seite etwa 3 Minuten anbraten. Herausnehmen, auf einen Teller legen und kurz nachziehen lassen.
Die gedünsteten Zwiebeln aus der Pfanne nehmen, die restliche Butter hineingeben und die Apfelscheiben darin von beiden Seiten anbraten.
Die Leberscheiben leicht salzen und auf vorgewärmte Teller verteilen. Mit den Zwiebeln belegen und je 2 Speckscheiben daraufgeben. Die Apfelscheiben darauf anrichten.
Schwein ist günstiqer als Kalb, jedoch schmeckt Kalbsleber besser als Schweineleber. Letztendlich bleibt es jedem selbst überlassen, wofür er sich entscheidet.
Dazu passt
… aber bitte mit Kartoffelpüree.